Starterbürsten austauschen: Schritt-für-Schritt-Anleitung und Tipps

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Starterbürsten austauschen: Schritt-für-Schritt-Anleitung und Tipps

2025-12-05

Was Starterbürsten bewirken und warum der Austausch wichtig ist

Starterbürsten sind kleine Kohleblöcke im Inneren des Startermotors, die den elektrischen Kontakt mit dem rotierenden Anker aufrechterhalten. Wenn Sie den Schlüssel drehen oder den Startknopf drücken, fließt Strom durch diese Bürsten, um den Anlasser zu drehen und den Motor anzukurbeln. Mit der Zeit nutzen sich die Bürsten ab, verlieren an Spannung oder werden mit Staub und Öl verunreinigt, was zu einem schwachen oder intermittierenden Kontakt führt. Der Austausch der Starterbürsten stellt den ordnungsgemäßen Stromfluss wieder her, verbessert die Anlassgeschwindigkeit und erspart Ihnen oft den Kauf eines komplett neuen Startermotors.

In vielen Fahrzeugen, Elektrowerkzeugen und Kleinmotoren sind Bürsten als zu wartende Gegenstände konzipiert. Wenn Sie wissen, wie sie überprüft und ausgetauscht werden, können die Reparaturkosten erheblich gesenkt werden. Es ist auch eine gute Gelegenheit, die inneren Komponenten des Anlassers zu reinigen, Lager und Buchsen zu überprüfen und die Lebensdauer der gesamten Einheit zu verlängern.

Anzeichen dafür, dass Ihre Starterbürsten ausgetauscht werden müssen

Bevor Sie den Anlasser ausbauen, ist es hilfreich, die klassischen Symptome verschlissener Bürsten zu erkennen. Diese Symptome entwickeln sich häufig schleichend. Wenn Sie also frühzeitig darauf achten, können Sie verhindern, dass Sie mit einem nicht startenden Motor liegen bleiben. Denken Sie daran, dass ähnliche Anzeichen auf schwache Batterien, schlechte Erdung oder Probleme mit dem Magnetventil zurückzuführen sein können. Führen Sie daher immer eine methodische Diagnose durch, anstatt anzunehmen, dass die Bürsten dafür verantwortlich sind.

Häufige Symptome verschlissener Starterbürsten

  • Zeitweiliges Startverbot: Manchmal springt der Motor normal an, manchmal hört man nur ein Klicken oder gar nichts, insbesondere nach einer Hitzeeinwirkung oder einer langen Fahrt.
  • Langsame Startgeschwindigkeit: Der Anlasser dreht den Motor langsam, obwohl die Batterie vollständig geladen ist und die Kabel sauber und fest sitzen.
  • Sie müssen auf den Anlasser klopfen: Der Motor startet nur, wenn Sie auf den Anlasserkörper klopfen oder ihn leicht anschlagen, wodurch abgenutzte Bürsten kurzzeitig in besseren Kontakt gebracht werden.
  • Brandgeruch oder sichtbarer Kohlenstoffstaub: Während des Prüfstandtests stellen Sie möglicherweise übermäßige Funkenbildung, Brandgeruch oder schwarzen Staub im Bürstenbereich fest.

Bei Bürsten dürfte das Problem liegen

Bürstenverschleiß tritt besonders häufig bei Fahrzeugen mit hoher Laufleistung, Startern von Liefer- oder Taxiflotten, Motorrädern auf, die häufig für kurze Fahrten gestartet werden, und Elektrogeräten, die mit häufigen Start-Stopp-Zyklen verwendet werden. Wenn die Tests Ihrer Batterie und Ihres Ladesystems gut sind, die Verbindungen sauber sind und das Magnetventil klickt, der Motor sich jedoch kaum dreht oder nur zeitweise läuft, stehen abgenutzte Bürsten und ein verschmutzter Kommutator ganz oben auf der Liste der Verdächtigen.

Werkzeuge und Teile, die zum Ersetzen der Starterbürsten benötigt werden

Wenn Sie vor dem Ausbau des Anlassers die richtigen Werkzeuge und Ersatzteile vorbereiten, wird die Arbeit reibungsloser und sicherer. In vielen Fällen können Sie einen Bürstensatz speziell für Ihr Einsteigermodell kaufen, der neue Bürsten, Bürstenhalter und manchmal auch Federn und Isolatoren enthält. Ordnen Sie die Teile immer der Startermarke und der Teilenummer zu, um die richtige Größe und Leitungsanordnung sicherzustellen.

Grundlegende Werkzeuge und Sicherheitsausrüstung

  • Steckschlüsselsatz und Schraubenschlüssel: zum Entfernen von Batteriepolen, Anlasserbefestigungsschrauben und elektrischen Anschlüssen. Bei engen Platzverhältnissen helfen oft tiefe Steckdosen.
  • Schraubendreher: sowohl Flachkopf- als auch Kreuzschlitzschraubendreher für Bürstenabdeckungsschrauben, Endkappenbefestigungen und kleine Halteklammern am Anlassergehäuse.
  • Spitzzange: nützlich für die Handhabung von Federn, das Abziehen alter Bürsten und Leitungen sowie die Handhabung kleiner Anschlüsse, ohne diese zu beschädigen.
  • Multimeter: Zur Prüfung des Durchgangs, des Spannungsabfalls und zur Überprüfung der korrekten Verbindungen nach dem Zusammenbau und der Installation.
  • Schutzbrille und Handschuhe: Schützen Sie Ihre Augen vor Kohlenstoffstaub und Ihre Hände vor scharfen Kanten und heißen Bauteilen.

Ersatzteile und Verbrauchsmaterialien

  • Bürstensatz: neue, auf Ihren Anlasser abgestimmte Kohlebürsten, oft mit angeschlossenen geflochtenen Kupferleitungen und passenden Anschlüssen oder Lötfahnen.
  • Bürstenfedern: Ersetzen Sie schwache oder korrodierte Federn, um langfristig den richtigen Bürstendruck auf die Kommutatoroberfläche aufrechtzuerhalten.
  • Kontaktreiniger: elektrisches Kontaktspray oder Isopropylalkohol, um Kohlenstoffstaub, Öl und Schmutz von internen Komponenten und dem Kommutator zu entfernen.
  • Feines Schleifpapier oder Kommutatorstein: Schleifmittel mit sehr feiner Körnung (ca. 600–1000) zum sanften Reinigen und Polieren des Kommutators, wenn dieser glasig oder leicht uneben ist.
  • Dielektrisches Fett oder leichtes Maschinenöl: eine kleine Menge für Buchsen oder Lager, sofern vom Hersteller angegeben, Bürsten und Kommutator aussparen.
Artikel Zweck Notizen
Bürstenset Ersetzt abgenutzte Bürsten Passen Sie das Startermodell und die Bewertung an
Kontaktreiniger Entfernt Kohlenstoff und Öl Rückstandsfreie Formel bevorzugt
Feines Schleifpapier Glättet den Kommutator Vorsichtig verwenden, tiefe Kratzer vermeiden

Sicherheitsvorkehrungen vor dem Austausch der Starterbürsten

Die Arbeit an einem Anlasser erfordert elektrischen Strom, schwere Komponenten und manchmal einen umständlichen Zugang unter dem Fahrzeug. Wenn Sie die Sicherheit ernst nehmen, schützen Sie sich und Ihre Ausrüstung. Arbeiten Sie nach Möglichkeit immer bei kühlem Motor und stützen Sie das Fahrzeug sicher ab, wenn Sie darunter kriechen müssen. Verlassen Sie sich niemals ausschließlich auf einen Wagenheber; Verwenden Sie Ständer, die für das Fahrzeuggewicht ausgelegt sind.

Elektrische und mechanische Sicherheitsstufen

  • Trennen Sie das Minuskabel der Batterie: Dies verhindert versehentliche Kurzschlüsse, Funkenbildung oder das Einschalten des Anlassers, wenn sich Ihre Hände in der Nähe beweglicher Teile befinden.
  • Anschlüsse beschriften oder fotografieren: Bevor Sie Kabel vom Anlasser entfernen, machen Sie klare Fotos und markieren Sie große Kabel und kleinere Signalkabel, um spätere Verwirrung zu vermeiden.
  • Stützen Sie den Anlasser beim Ausbau ab: Manche Anlasser sind schwerer als sie aussehen. Stützen Sie das Gehäuse mit einer Hand, wenn Sie die letzte Befestigungsschraube entfernen, um ein plötzliches Herunterfallen zu verhindern.
  • Arbeiten Sie in einem sauberen, gut beleuchteten Bereich: Eine aufgeräumte Werkbank und eine gute Beleuchtung erleichtern die Handhabung kleiner Federn, Schrauben und Bürstenbaugruppen, ohne dass Teile verloren gehen.

Entfernen Sie den Anlasser und greifen Sie auf die Bürsten zu

Um die Starterbürsten auszutauschen, müssen Sie zunächst den gesamten Startermotor aus dem Fahrzeug oder der Maschine ausbauen. Das genaue Verfahren variiert je nach Modell, aber der allgemeine Ablauf ist bei den meisten Automobil- und Powersport-Anwendungen ähnlich. Informationen zu Drehmomentangaben und besonderen Vorsichtsmaßnahmen für Ihr Anlasserdesign finden Sie immer in einem Wartungshandbuch.

Typische Schritte zum Ausbau des Anlassers

  • Klemmen Sie die Batterie ab: Entfernen Sie zuerst den Minuspol, dann ggf. den Pluspol und halten Sie die Kabel während der Arbeit von den Batteriepolen fern.
  • Suchen Sie den Anlasser: Er wird normalerweise in der Nähe des Getriebeglockengehäuses oder des Schwungradbereichs des Motors montiert, wobei ein großes Stromkabel und ein oder mehrere kleinere Steuerkabel an einen Magneten angeschlossen sind.
  • Entfernen Sie die elektrischen Anschlüsse: Notieren Sie sich die Positionen des schweren Batteriekabels und aller Zünd- oder Relaiskabel und entfernen Sie dann die Muttern oder Anschlüsse vorsichtig, um ein Abbrechen der Bolzen zu vermeiden.
  • Befestigungsschrauben entfernen: Stützen Sie das Anlassergehäuse ab, während Sie die Hauptschrauben lösen und entfernen, mit denen es am Motor oder Pumpenträger befestigt ist, um zu verhindern, dass es sich verdreht oder herunterfällt.
  • Heben Sie den Anlasser heraus: Sobald er frei ist, manövrieren Sie das Gerät vorsichtig aus dem Motorraum und vermeiden Sie dabei eine Belastung der verbleibenden Kabel oder in der Nähe befindlichen Schläuche und Komponenten.

Öffnen Sie den Anlasser, um an die Bürstenbaugruppe zu gelangen

Wischen Sie vor der Demontage mit dem Anlasser auf der Werkbank losen Schmutz und Öl ab. Die meisten Starter werden an jedem Ende durch Durchgangsbolzen oder Schrauben zusammengehalten. Ein Ende beherbergt normalerweise den Antrieb und die Kupplung, und das andere Ende beherbergt die Bürsten und manchmal ein internes Magnetventil oder ein Untersetzungsgetriebe. Arbeiten Sie langsam und notieren Sie sich die Ausrichtung jedes Teils, damit Sie es genau so wieder einsetzen können, wie Sie es vorgefunden haben.

  • Endabdeckung entfernen: Lösen und entfernen Sie die Schrauben oder Bolzen, mit denen die hintere Abdeckung befestigt ist, und heben Sie sie dann vorsichtig ab, um den Bürstenhalter und den Kommutator freizulegen.
  • Identifizieren Sie den Bürstenhalter: Suchen Sie die stationäre Baugruppe, die die Bürsten und Federn rund um den Kommutator trägt; Beachten Sie, wie die Bürstenleitungen verlegt und verankert werden.
  • Machen Sie Referenzfotos: Bevor Sie etwas entfernen, fotografieren Sie die Bürstenanordnung aus verschiedenen Winkeln, damit Sie die Leitungsführung und -ausrichtung beim Zusammenbau genau nachbilden können.

Inspektion der Bürsten, des Kommutators und der zugehörigen Komponenten

Sobald der Bürstenbereich geöffnet ist, sollten Sie nicht nur die Bürsten, sondern auch den Kommutator, die Federn und die interne Verkabelung überprüfen. Diese Inspektion hilft Ihnen bei der Entscheidung, ob der Austausch der Bürsten allein ausreicht oder ob Sie andere Teile des Anlassers warten oder austauschen sollten. Wenn Sie auf Verschleißmuster achten, können auch Ausrichtungs- oder Schmierungsprobleme aufgedeckt werden, die andernfalls die Lebensdauer Ihrer neuen Bürsten verkürzen könnten.

Worauf Sie bei den Pinseln achten sollten

  • Länge der Bürste: Wenn der Kohleblock in der Nähe der Leitung abgenutzt ist oder die vom Hersteller angegebene Mindestlänge erreicht, ist es an der Zeit, alle Bürsten als Satz auszutauschen.
  • Ungleichmäßiger Verschleiß: Bürsten, die stärker an einer Kante oder in einem Winkel abgenutzt sind, können auf eine Fehlausrichtung, Schmutz im Halter oder verschlissene Buchsen hinweisen, die dazu führen, dass der Anker außermittig läuft.
  • Risse oder Absplitterungen: Beschädigte Bürsten können unter Federdruck zerbröckeln und zu schlechtem Kontakt oder plötzlichem Ausfall beim Anlassen führen.

Inspektion des Kommutators und der Innenteile

  • Kommutatoroberfläche: Sie sollte glatt und gleichmäßig kupferfarben sein. Starke Riefen, verbrannte Stellen oder starke Lochfraßbildung deuten darauf hin, dass eine Bearbeitung oder ein Austausch des Ankers erforderlich ist.
  • Kohlenstoffablagerungen: Übermäßiger Staub, der sich um den Bürstenhalter oder zwischen den Kommutatorsegmenten ansammelt, kann Kurzschlüsse verursachen und muss gründlich mit Kontaktreiniger und Druckluft entfernt werden.
  • Buchsen und Lager: Überprüfen Sie die Ankerwelle auf seitliches Spiel. Abgenutzte Buchsen können zu Fehlausrichtungen und beschleunigtem Bürsten- und Kommutatorverschleiß führen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Austausch der Starterbürsten

Wenn die Inspektion abgeschlossen ist und neue Teile zur Hand sind, können Sie die alten Bürsten entfernen und die Ersatzbürsten einbauen. Das genaue Design variiert, aber die meisten Starter verwenden ähnliche Prinzipien: Bürsten gleiten in Haltern, werden von Federn gehalten und über flexible Kupferleitungen angeschlossen. Arbeiten Sie langsam, um ein Verbiegen oder Brechen neuer Bürsten zu vermeiden und stellen Sie sicher, dass sich jede einzelne Bürste frei in ihrem Kanal bewegt, ohne zu klemmen.

Alte Bürsten entfernen

  • Lösen Sie die Bürstenfedern: Heben Sie jede Feder mit einem kleinen Schraubendreher oder einer Spitzzange vorsichtig von der Bürste ab und stellen Sie sie dann ab, damit sie nicht unerwartet zurückschnappt.
  • Schieben Sie die Bürsten aus den Halterungen: Ziehen Sie die Bürsten vorsichtig aus ihren Schlitzen und achten Sie dabei auf Unterschiede in der Größe oder Ausrichtung der Leitungen bei positiven und negativen Bürsten.
  • Trennen Sie die Bürstenleitungen: Entfernen Sie Schrauben, Muttern oder Lötverbindungen, mit denen die Bürstenleitungen an Klemmen oder Sammelschienen befestigt sind, und achten Sie dabei auf alle Isolierscheiben oder Hülsen.

Reinigung vor der Installation

  • Reinigen Sie die Bürstenhalter: Sprühen Sie eine kleine Menge Kontaktreiniger auf und wischen Sie den Kohlenstoffstaub ab, damit sich die neuen Bürsten frei bewegen können, ohne in ihren Kanälen zu kleben oder zu klemmen.
  • Polieren Sie den Kommutator: Reiben Sie leicht sehr feines Schleifpapier um den Kommutator, während Sie den Anker drehen. Halten Sie das Schleifmittel flach und vermeiden Sie tiefe Kratzer oder flache Stellen.
  • Schmutz entfernen: Staub mit Niederdruckluft ausblasen und alle Rückstände abwischen, damit der Innenraum sauber und trocken ist, bevor neue Bürsten eingesetzt werden.

Neue Starterbürsten einbauen

  • Befestigen Sie die Bürstenkabel: Befestigen Sie jedes neue Bürstenkabel mit den Originalschrauben oder -teilen an der richtigen Klemme und achten Sie dabei auf feste Verbindungen und die richtige Platzierung der Isolatoren.
  • Setzen Sie die Bürsten in die Halterungen ein: Schieben Sie jede Bürste vorsichtig in ihren Schlitz und achten Sie darauf, dass sie sich reibungslos bewegt und dass die Kontaktfläche korrekt mit der Kommutatoroberfläche übereinstimmt.
  • Bringen Sie die Federn erneut an: Senken Sie jede Feder vorsichtig auf die Rückseite der Bürste ab und achten Sie darauf, dass sie einen gleichmäßigen Druck ausübt, ohne die Bürste im Halter zu verdrehen oder einzuklemmen.

Zusammenbau des Anlassers und Prüfung auf dem Prüfstand

Nachdem die neuen Bürsten eingebaut sind, bauen Sie den Anlasser vorsichtig wieder zusammen und testen Sie ihn, wenn möglich, am Fahrzeug. Durch Prüfstandstests können Sie bestätigen, dass der Anlasser kräftig dreht, der Antrieb richtig einrastet und keine ungewöhnlichen Geräusche zu hören sind, bevor Sie sich an den erneuten Einbau machen. Dieser Schritt spart Zeit und hilft, Fehler wie eingeklemmte Drähte oder falsch ausgerichtete Komponenten zu erkennen.

Schritte zum Zusammenbau

  • Endgehäuse ausrichten: Positionieren Sie die hintere Abdeckung und alle Zwischenplatten oder Dichtungen in der gleichen Ausrichtung wie zuvor. Verwenden Sie dabei Ihre Referenzmarkierungen oder Fotos als Richtlinie.
  • Installieren Sie Durchgangsbolzen oder Schrauben: Ziehen Sie die Befestigungselemente gleichmäßig und mit dem empfohlenen Drehmoment an, sofern verfügbar, und vermeiden Sie dabei eine Verformung des Gehäuses oder interne Blockierungen.
  • Überprüfen Sie die Ankerdrehung: Drehen Sie die Welle von Hand, um sicherzustellen, dass sie sich frei dreht, ohne zu schleifen oder steife Stellen zu haben, die auf eine Fehlausrichtung oder eingeklemmte Kabel hinweisen könnten.

Prüfstandstest des Anlassers

  • Verwenden Sie eine vollständig geladene Batterie: Schließen Sie schwere Überbrückungskabel von einer guten Batterie an den Anlasser an. Achten Sie dabei auf die richtige Polarität und halten Sie Ihre Hände vom Antriebsrad fern.
  • Schalten Sie das Magnetventil ein: Schließen Sie kurzzeitig den kleinen Anschluss an, wie es im Fahrzeug der Fall wäre, um den Antrieb einzuschalten. Der Anlasser sollte sich schnell und mit einem gleichmäßigen Geräusch drehen.
  • Beobachten Sie den Betrieb: Achten Sie auf übermäßige Funkenbildung am Bürstenende, raue Geräusche oder Verzögerungen. Eine leichte Funkenbildung kann zunächst normal sein, wenn neue Bürsten eingesetzt werden, starke Lichtbogenbildung weist jedoch auf ein Problem hin.

Den Anlasser wieder einbauen und die Bürsten einsetzen lassen

Sobald Sie mit dem Prüfstandstest zufrieden sind, können Sie den Anlasser wieder in das Fahrzeug oder die Maschine einbauen. Eine ordnungsgemäße Installation gewährleistet zuverlässige elektrische Verbindungen und eine korrekte Ausrichtung zum Schwungrad oder Zahnkranz. Nach dem Austausch passen sich die neuen Bürsten allmählich an den Kommutator an und verbessern den Kontakt über die ersten Dutzende von Starts, so dass sich die Leistung nach dem ersten Gebrauch möglicherweise leicht verbessern kann.

Neuinstallation und Endkontrolle

  • Positionieren Sie den Anlasser: Richten Sie ihn an der Montagefläche aus und ziehen Sie die Schrauben von Hand an, um ein Verkanten des Gewindes zu vermeiden. Ziehen Sie sie dann gleichmäßig mit den angegebenen Drehmomentwerten an.
  • Schließen Sie die Verkabelung wieder an: Befestigen Sie das Hauptstromkabel und alle kleineren Steuerkabel an den richtigen Klemmen. Verwenden Sie dabei Ihre Etiketten oder Fotos, um die korrekte Platzierung und Ausrichtung zu bestätigen.
  • Schließen Sie die Batterie wieder an: Installieren Sie zuerst den Pluspol, falls er entfernt wurde, dann den Minuspol. Stellen Sie sicher, dass beide sauber und fest angezogen sind, um einen Spannungsabfall zu vermeiden.
  • Testen Sie die Startleistung: Starten Sie den Motor mehrmals und achten Sie dabei auf Anlassgeschwindigkeit, Geräusch und Konsistenz. Der Anlasser sollte schnell einrasten und den Motor kräftig durchdrehen lassen.

Hilft dabei, neue Bürsten richtig einzubetten

Neue Starterbürsten benötigen möglicherweise eine kurze Einlaufzeit, um eine maximale Kontaktfläche und einen minimalen Widerstand zu erreichen. Der beste Ansatz besteht darin, das Fahrzeug einfach normal zu verwenden und wiederholte lange Anlassvorgänge bei einer Neuinstallation zu vermeiden. Wenn der Anlauf anfangs gelegentlich etwas rau ist, sich aber schnell bessert, liegt das oft an den Bürsten, die sich an den Kommutator anpassen. Anhaltendes langsames Anlassen, starke Funkenbildung oder Brandgerüche deuten jedoch auf ein tiefer liegendes Problem hin, das umgehend untersucht werden sollte.